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Sensation

Eine Sensation in der Tierwelt

Eine kleine Sensation: Neue Tierart entdeckt

Eine bislang noch geheime Forschungsanstalt entdeckte eine völlig neue Spezies, welche in nächster Nähe des Haushundes (Canis lupus familiaris) beheimatet ist.

Das Tier gleicht zwar äusserlich auffällig dem gemeinen Border Collie, unterscheidet sich jedoch in der Intelligenz beträchtlich. Die Wissenschaft spricht von einem ausserordentlichen Vorkommnis.

Auch bei der Universität Heidelberg gingen mehrere Meldungen über eine seltene, hundeähnliche Tierart ein. Der Ort der Sichtung wurde jedoch praktisch als Staatsgeheimnis geheim gehalten. Insider munkeln, dass die Beobachtungen in der Gegend des Alpsteins auftraten. Genaues ist aber nicht bekannt.

Einige wenige Berichte bezeichnen das gesichtete Tier als schwarzweiss, äusserst intelligent und aus kynologischer Sicht einmalig. Die zusammengestellte Forschungsgruppe bestehend aus Tierärzten, Kynologen und Naturwissenschaftlern gelang es jedoch, die Kreatur zu fotografieren.

Die neu entdeckte Tierart wird aber aus noch unbekannten Gründen nicht kommuniziert.

In Fachkreisen machen bereits wilde Spekulationen die Runde.

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Eine kleine Sensation: Neue Tierart entdeckt

Wie aus dem Nichts ist eine neue Spezie aufgetaucht

Die Befürchtungen waren zwar riesig, der aber mit nur gerade etwa 80 cm Länge und 40 cm Höhe verhältnismässig kleine Hund, sah bestimmt nicht wie ein Ungetüm aus. Im Gegenteil! Den meisten Betrachtern entlockte das kleine Bündel aus Haaren, Schwanz und Ohren ein einziges grosses OOOHHH! 

Das vierbeinige, quirlige Geschöpf wuselte etwas ziellos im steinigen Gelände herum. Neben den entzückten Äusserungen, reagierten die männlichen Mitglieder der Forschergruppe ziemlich irritiert.

„Was zum Geier ist das?!“, fragte der Expeditionsleiter ebenso spontan wie perplex.

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Namensgebung

Wie Chaplin zu seinem Namen kam

Während mehreren stundenlangen Workshops wurden Strategien zwecks Sozialisierung des unbekannten Tieres entwickelt. Dazu wurden umfangreiche Tests durchgeführt. Allein die Namenssuche erforderte eine aufwändige und mehrstündige Diskussion. 

„Black and White“ stand zuoberst auf der Liste. Dann hatte jedoch die siebenjährige Tochter der „Animal Research“-Professorin eine zündende Idee.

«Er ist so wunderbar schwarz-weiss gezeichnet und hat einen wackligen Gang wie Charlie Chaplin. Für mich heisst er Chaplin.» Das war der Durchbruch, das edle Tier war getauft.

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Integration

Chaplin wird in eine Familie integriert

Chaplin eroberte nicht nur die Herzen seiner Gastfamilie im Nu, sondern auch die von der gesamten Quartierbevölkerung. Sein Frauchen und sein Herrchen sowie das siebenjährige Nachbarsmädchen, welche Chaplin auf der Stelle adoptierte, bilden sein Rudel. Und ganz als ob es noch einen weiteren Beweis für seine Intelligenz und seinen zuverlässigen Charakter gebraucht hätte, schloss Chaplin sozusagen einen Nichtangriffspackt mit der bereits seit vielen Jahren anwesenden Hauskatze Luna. Der Stubentiger übernahm automatisch die Rolle der Hausherrin. Nach einigen wenigen Statements, begleitet von beachtlichem Fauchen und ausgefahrenen Krallen, war der Status der Befehlshaberin im Haus unwiderruflich geregelt. 

                                         Wer ist hier der Boss?

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Chaplin wird sozialisiert

Chaplin wird sozialisiert

Ein glücklicher Umstand erübrigte die umfangreiche Suche nach einem entsprechenden Platz, für die adäquate Erziehung. Die Prämisse war zwar überaus anspruchsvoll, wurde doch nicht nur eine ländliche Gegend und eine liebevolle Familie gesucht, sondern auch ausgezeichnete Vorkenntnisse für die Ausbildung von Hunden vorausgesetzt. Im Säuliamt, unweit der Reuss, wurde an der Dorfgrenze ein ausgezeichneter Platz gefunden. 

Chaplin fühlte sich bereits vom ersten Tag an wohl. 

Eine neue und noch streng geheime Erfindung, machte die soziale Erziehung von Chaplin wesentlich einfacher. Der Tierlaut-Konverter ermöglicht den Menschen, die Lautäusserungen, wie das Gebell eines Tieres, in die menschliche Sprache zu übertragen.

Mit Hilfe des Konverters wurden die Ausbildung und Befehlsbefolgung von Chaplin massiv vereinfacht.

Hier ein Beispiel, welche die Einfachheit des Trainings unterstreicht:

Ausbildender: «Ja wo ischer denn wo?»

Chaplin: «Da bin ich doch du Blödmann, hast du Tomaten auf den Augen?»

Ausbildender: «Hol den Ball und bring ihn mir zurück.»

Chaplin: «Ich bin doch nicht blöd, du wirfst ihn ja sowieso sofort wieder weg!“

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Chaplin's Alltag / Tagebuch

Chaplin’s Alltag

Chaplin’s tägliche Lieblingsbeschäftigungen

Chaplin ist ganz bestimmt kein Langweiler. Sein Tagesablauf ist, soweit er diesen selber bestimmen kann, ziemlich eintönig. Mit fantasievollen Aktionen, seinen drei „knappen Minuten“, sorgt er dafür, dass dies nicht unbedingt auffällt. Da vollführt er urplötzlich einen eigentlichen Veits-Tanz, spurtet auf dem Rasen mit einem Affenzahn hin und her und zeigt so seine pure Lebensfreude, bis er hechelnd im Gras liegt. Seine Haupttätigkeit heisst jedoch schlicht «Schlafen». Doch dieser Begriff ist eigentlich ein Widerspruch in sich, denn „Schlafen“ ist für Chaplin eine Tätigkeit.

Kein Poulet, nur ein müder Chaplin
Kurze Zeit später bereit zum Start seiner drei „knappen Minuten“
Mit Riesensprüngen drei Minuten voller Einsatz

Ein grosser Teil seiner täglichen Beschäftigungen kann mit dem Begriff „Spielen“ umschrieben werden. Nur schwierig ist dabei, dass Chaplin unter „Spielen“ etwas anderes als seine Menschen versteht. Spielen kann er selbstverständlich nicht allein! Spielregeln kennt er ebenfalls nicht und wenn gewisse Abläufe gefordert werden, bestimmt er diese konsequent selber. Eine „Spielzeit“ kennt er nicht, Chaplin spielt jederzeit, stundenlang, unermüdlich und akzeptiert ein Spielende niemals. Ob es sich um einen Ball, einen Ast oder was auch immer handelt, der Gegenstand muss geworfen um, wenn immer möglich, noch in der Luft gepackt und auf dem kürzesten Weg zum Werfer zurückgebracht werden.

… oder einen Ast, bitte subito wieder werfen!!!
Sei es ein Ball am Boden……
…..oder er wird in der Luft gefangen!
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Montag bis Sonntag

Chaplin’s Woche

Chaplin muss zur Tierärztin

Unser schwarzweisses Energiebündel benötigte bereits in den ersten Monaten seines Lebens ärztliche Hilfe. Wer Chaplin freilaufend auch nur zwei Minuten beobachtet, dem wird klar, dass eine Verletzung in kurzer Zeit unvermeidbar ist. Sobald er auch nur den kleinsten Bach sieht, holt er Anlauf und drei Sekunden später spritzt das Wasser, in alle Richtungen. So pflügte er durch einen schmalen Wasserlauf, welcher entlang eines lauschigen Spazierweges gegen die Reuss floss. Nicht genug, dass er an tieferen Stellen ganz besonders heftig plantschte, nein, er vollführte unter lautem Bellen auch fürchterliche Bocksprünge.

Er schwimmt wie ein Biber

Auf dem Heimweg hinkte er prompt und seine linke Vorderpfote blutete leicht. Ganz offensichtlich war Chaplin im Wasser auf eine Glasscherbe oder sonst einen spitzen Gegenstand getreten. Also ab nach Obfelden zum Tierarzt.

Die Tierärztinnen Dr. Ľudmila Kováčová und Dr. Despoina Gketsou sowie ihr Team, waren praktisch schockverliebt in Chaplin. Der Halunke genoss es sichtlich, knurrte etwas wehleidig und bekam natürlich sofort vier Leckerli und rund vierzig Streicheleinheiten.

Ohne jede Anstrengung: Der Star in der Praxis

Chaplin als Artist

Kein Hügel, kein Baumstrunk und kein Stein zu gross, um sich zu präsentieren